21. Januar 2024
Die gesichert rechtsextremistische deutsche Regierung rief am 14.1.2024 unter dem Motto: „Laut gegen Rechts“ das Volk zu einem populistischen* Volksauflauf gegen das Volk auf. Sie hatte einen gemeinsamen Feind markiert, die Opposition. Das soll zusammenschweißen, das letzte Aufgebot.
*Populus, das Volk, wird so eingeseift, dass es seine Zustimmung zur eigenen Schädigung erteilt
Und siehe da, die verantwortungsvollen Untertanen marschieren, bereit ihre Mitmenschen zu diffamieren. Jeder könnte ein Rächter sein, man selber wird dadurch gut, man wird links. Nicht etwa rächtz. Was nicht zu verwechseln ist mit einem legitimen politisch linken, rechten oder konservativen Standpunkt unter Menschen mit gesundem Menschenverstand.
Anlass für den aufgebrachten Aufruf der Politiker war eine Recherche des Politprop-Büros Correctiv, die teils von der Bundesregierung bezahlt werden. Die wollen ein Geheimtreffen ausgemacht haben, bei der Deportationen nach Art der Wannsee-Konferenz geplant gewesen seien. Ähm, das mit der Wannsee-Konferenz war von Correctiv nur dramaturgisch gemeint und von Deportation war auch keine Rede … hm, lassen Sie uns das ändern: „Bundesregierung lässt private Vortragsreihe von ihrer Zivilbehörde Correctiv bespitzeln und verleumdet die Teilnehmer„. So is‘ besser. Das Wort Holocaustverharmlosung lassen wir hier mal weg und das A-Reizwort brauchen wir nicht, denn es waren mehr CDUler dort. Und die sind allemal ehrenwerter und glaubhafter als die umstrittenen Regierungsmitglieder.
Rein zufällig war bei dem angeregten Volksauflauf in Potsdam Kanzler Scholz zugegen, der tags zuvor per Ansprache versucht hatte die Landwirte zu diskreditieren, und Außenministerin Bärbock sowie die kleine Luisa Neubauer (28), die zielgruppengerecht mit einem Kinderstimmchen ihre Position gegen vermeintlich Rächte herunterjangelte.
Auch Brandenburgs Wissenschaftsministerin Schüle (SPD), die Fraktionschefs von SPD, CDU, Grünen und Ex-Linken im Brandenburger Landtag und die Potsdamer Ex-Oberbürgermeister Platzeck und Jakobs (SPD) nahmen an der Demo teil. Auf das Neutralitätsgebot für Amtsträger haben alle gemeinsam geschissen. Die Politteilnehmer trugen dekorative bestickte Schals mit dem aktuellen, spontanen Motto der Demo, Produktionszeit: 3 Tage 3 Wochen – soviel zur spontanen Kundgebung.
Hässliche Bilder, bei denen sich historische Vergleiche aufdrängen
Zeitgleich lief aber in Berlin die linke, linke Gedenkdemonstration zur Erinnerung an die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht vor 105 Jahren, die traditionelle LL-Demo (Luxemburg und Liebknecht wurden am 15. Januar 1919 von rechten Freikorps ermordet wurden, was mit Billigung der SPDler Noske, Ebert und Konsorten angeordnet wurde).
Wie sinnig, dass just zur gleichen Zeit des Regierungsaufmarschs „Kampf gegen Rechts“, die Berliner Polizei die linken Demonstranten niederknüppelte. Dass die Polizei hier autonom handelte, ist auszuschließen, wenn wir die liebevolle polizeiliche Zuwendung zu Klimaklebern sehen, nicht auszuschließen ist aber, dass die Polizei angegriffen wurde, denn die Liebknecht-Luxemburg Demo stand im Spannungsfeld zu Pseudolinken, die gegen die Freie Linke mobilisiert hatten. Außerdem bringt der Verfassungsschutz schließlich gerne seine V-Leute als schlagkräftige Provokateure bei Demos unter.
Demo gegen Rechts, Knüppel gegen Links, immer druff‘ auf’s Volk
🇪🇺🇩🇪Europe today. German police in Berlin violently dispersed demonstrators against arms supplies to Ukraine during the march which was held in memory of German labour leaders Karl Liebknecht and Rosa Luxemburg. Demonstrators also called for a ceasefire in the Gaza Strip. pic.twitter.com/w7TJhdNqRp
— Roberto (@UniqueMongolia) January 15, 2024
https://freede.tech/inland/192756-berlin-gewaltsame-ausschreitungen-bei-luxemburg/
Dem Gutsein der Guten tut das keinen Abbruch, denn außer der Jungen Welt und dem verbotenen RT.deutsch berichtete niemand. Es ist nie geschehen. Morgen ruft die Regierung offiziell zum Kampf gegen Links! Sie winkt sie dann vom Balkon herab, wie das bei Führers so üblich ist.